Auch wenn die Stadt Essen es nicht bewirbt: Es ist weiterhin möglich, für einen Straßenbaum vor dem Haus und seine Baumscheibe eine Patenschaft zu übernehmen. Dazu muss man erst mal herausfinden, in welchem der drei Grünbezirk man wohnt. Das findet man hier heraus. Bei Fragen hierzu sollte man sich dann an die zuständigen Menschen im entsprechenden Grünbezirk wenden:

Grünflächenbetrieb Nord: Stefan.jütte [at] gge [dot] essen [dot] de

Grünflächenbetrieb Süd-West: Michael [dot] wolfram [at] gge [dot] essen [dot] de

Grünflächenbetrieb Süd-Ost: Armin [dot] staehler [at] gge [dot] essen [dot] de

Hat man dann die Patenschaft erhalten, sollte man sich auch aktiv kümmern. Leider heißt das umgekehrt aber nicht zwingend, dass die von G&G beauftragten Firmen davon Kenntnis haben und Anpflanzungen und Gestaltung respektieren. So kann es durchaus sein, dass Investitionen z.B. in naturnahe, niedrige, krautige Flora  dem Freischneider zum Opfer fallen.

Daher ist es empfehlenswert, ein Schild anzubringen. Das schützt bisweilen vor Totalverlust. Allerdings zählen manche Kfz-Führer Baumscheiben wohl zum Straßenraum, überfahren alles ungehemmt oder es nutzen auch Baufirmen immer wieder gern die scheinbare Freifläche für Ablage von Baumaterial und Werkzeugen – egal, ob Krokusse gerade durchkommen oder Insekten auf Blüten Platz nehmen… Alles schon persönlich erlebt!

Es gehört also eine erhebliche Frustrationstoleranz dazu…und ein langer Atem!

Trotzdem: Wenn man dann im Sommer erlebt, wie die Aussaat aufgeht und eine Vielfalt von Insekten die Blüten besucht, kommt Freude auf und der Ärger verraucht….