Vor gut einem Monat erklärte der Vorarbeiter steif und fest, er wisse, dass die Baumscheibe vor Haus Brausewindhang 90 nicht freigeschnitten werden sollte, weil sich jemand aus der Nachbarschaft drum kümmert und dort baum- wie insektenfreundlich bepflanzt und gesät hat. „ Nein, da gehen wir nicht dran, wissen Bescheid….!“

Von wegen. Heute, 20.5.25 kannte die Freischneidertruppe kein Pardon! Den Winter über lange Stängel z.T. mit Früchten und Samen stehen lassen, damit Vögel Nahrung finden, Insekten im Herbst Eiablage betreiben und somit überwintern können und auch in der vegetationsarmen Jahreszeit Autofahrer sehen, dass da wohl etwas höher ist als die Motorhaube. Macht dann doppelt Sinn für Karosse und Natur, nicht über den noch lockeren Boden zu fahren. Zweijährige Pflanzen und Stauden konnten sich auch so bestens bis knapp vor die Blüte entwickeln – bis heute. Kurz vor dem Öffnen viele Knospen wurde alles GNADENLOS auf Form geschnitten. 2 Knospen (von bestimmt über 100) sind noch da. Die Zweijährigen können sehen, wo sie bleiben.

So macht bürgerliches Engagement keinen Spaß! Und man fragt sich, wofür  die Stadt Patenschaftsurkunden ausgibt, wenn so mit der Natur umgegangen wird.

Frust!

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