Unsere wunderbaren Schattenspender haben es zur Zeit schwer! Nicht nur, dass nicht wenige in viel zu enge Baumscheiben gezwängt wurden und sich gegenüber tonnenschweren Fahrzeugen, übermäßiger Hundepisse und Nutzung als Müllablagefläche behaupten müssen. Aktuell setzt ihnen die Hitze mindestens genauso zu wie ihren Freunden in den Wäldern… Und wie wird das in den kommenden Jahren sein? Gibt es vielleicht Arten, die sich besser an steigende Temperaturen anpassen können?

Die Stadt Essen greift dazu auf das Programm Baum-Adapt zurück und in Würzburg gibt es Versuche, neue Arten in den Städten zu etablieren (der Bayerische Rundfunk berichtet).

Wie allerdings das gesamte Ökosystem darauf reagieren wird, ist offen. Schon so manche in hehrer Absicht neu eingeführte Art hat zu erheblichen Kollateralschäden geführt – siehe etwa drüsiges Springkraut, Herkules-Staude und Japanischer Knöterich…. Und von Entsiegelungsprogrammen ist in unserer Stadt bisher auch kaum die Rede! Die schöne Baumfläche aus Berlin in der Foto-Collage unten lässt grüßen…